Romonya liegt in der Mitte von Branau, südöstlich von Fünfkirchen. Fünfkirchen ist der Komitatssitz vom Komitat Branau. Romonya befindet sich ungefähr 5 Km von Pécs entfernt.
Es liegt zwischen dem Mecsek und Villány Gebirge etwa 130-150 Meter über dem Meeresspeigel. Wegen seines submediterranischen Klimas, regnet es hier nur selten. Die Sommer sind angenehm warm und die Winter sind mild. Das ist das wärmste Gebiet in Branau. Die Mitteltemperatur bewegt sich zwischen 10-11̊C. Der Wind weht meistens aus dem Norden. Es gibt hier einzigarte Pflanzen, die sonst nur für das Mittelmeer typisch sind. 1970 stieß man in der Nähe von Romonya auf warmes Heilwasser, aber leider wird dieses Heilwasser noch immer nicht ausgenutzt.
Die ältesten Funde weisen darauf hin, dass sich hier eine römische Siedlung befand.
das wichtigste Element ist eine Kirche bei „Nagylik”. Funde aus awarischem Zeitalter kamen zum Vorschein, das ist der Beweis dafür, dass das Gebiet schon im VI-IX Jahrhundert bevölkert war. Es wurden auch zwei Friedhöfe, die auf dieses Zeitalter hinweisen, gefunden. Sie befanden sich etwa 200 –300 Meter voneinander entfernt.
Die Siedlung wurde erstmals 1542 schriftlich erwähnt. Der Ursprung des Dorfnamens ist nicht eindeutig, vielleicht kommt sein Name aus einem kroatischem Wort (Rumenja
vrata=Rumen’s Tor). Romonya war wahrscheinlich auch unter der türkischen Herrschaft bevölkert. Die Einwohner des Dorfes waren größtenteils Ungarn. Die deutschen kamen im XIX Jahrhundert ins Dorf. 1890 waren 23% der Dorfbewohner Deutsche, also 122 Einwohner. Aber in 1930 sagten alle Bewohner, dass sie Ungarn sind. 1970 waren die Zahlen höher: 335 Ungarn und 118 Deutschen. Heutzutage leben im Dorf 537 Einwohner und die Zahl der Deutschen ist unter 10 %. Der Flächeninhalt des Dorfes ist 707 Hektar, das bedeutet cirka 7,1 Quadratkilometer. Also die Bevölkerungsdichte ist 76 Kopf pro Quadratkilometer. Die Zahl der Hauser und Wohnungen ist 173. Das bedeutet 3,1 Kopf pro Wohnung. Die Zahl der Bevölkerung hat sich in letzten 17 Jahren erhöht. Diese Erhöhung ist ununterbrochen. Die Daten sind die folgende: 2000-2011 +0.98% pro Jahr, 2011-2015 +1.68% pro Jahr, 2015-2017 +4.05% pro Jahr.
Das Dorf hat eine kleine Kapelle, die wurde in 1871 geweiht. Die Bevölkerung ist heutzutage katholisch.
Die meisten der Bevölkerung des Dorfes arbeiten in Fünfkirchen, weil es in Romonya sehr wenige Arbeitsmöglichkeiten gibt. Hier kann man bei der Selbstverwaltung oder beim Grabsteinschneider arbeiten. Viele beschäftigen sich noch heute mit Landwirtschaft, zum Beispiel Pflanzen- oder Tierzucht. Ihre Produkte können sie auch in Fünfkirchen verkaufen.